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Am 27. September luden die Deutsche Schule und das Goethe Institut zu einem Leseabend mit der für ihre deutschen Romane
preisgekrönten französischen Schriftstellerin Sylvie Schenk ein. Frau Schenk stellte ihre letzen beiden in deutscher
Sprache verfassten Romane vor: Der Gesang der Haut und Der Aufbruch des Erik Jansen. Sie beantwortete Fragen zu ihrer
Motivation und Inspiration beim Schreiben in einer Fremdsprache, die sie erst als Erwachsene erlernte. Auf die Frage,
warum sie nicht in ihrer Muttersprache Französisch schreibe, antwortete Sylvie Schenk: „Ich lebe seit fast 40 Jahren
in Deutschland und möchte durch meine deutschen Romane eine Beziehung zu den Menschen in meinem Lebensumfeld herstellen.
Würde ich auf Französisch schreiben, würde ich mich in Deutschland einsam fühlen.“
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Am nächsten Tag führte Sylvie Schenk mit der 12. Klasse der Deutschen Schule eine
Schreibwerkstatt durch. Ausgehend von der Parabel „Der Aufbruch“ von Kafka unternahmen die Schülerinnen und Schüler ihre
ersten kreativen Schreibübungen. Bis zu den Weihnachtsferien wollen sie eine fertige Kurzgeschichte schreiben und Sylvie
Schenk zur Durchsicht und Kommentierung schicken. Die fertigen Texte werden anschließend in einer geeigneten Form
veröffentlicht.
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