Der Trickfilmprofi Guillaume Hoenig von der Compagnie „La Ménagerie“ war am 1. Oktober im Kunstunterricht der
Trili-Kinder (Gruppe 1). Denn dieses Jahr wird in der 6. Klasse bei Frau Wuttke ein Trickfilm entstehen.
Ein Trickfilmtisch mit dem kompletten Zubehör stand bereit: Über dem Tisch ist die Kamera aufgehängt und hält
jedes einzelne Bild fest. Von den Seiten beleuchten die Lampen jedes winzige Detail. Der angeschlossene Rechner
berechnet alles in Sekundenschnelle und der Beamer zeigt die mühsam gefilmte Sequenz für alle groß an der Wand.
Wie ein Trickfilm funktioniert und vor allem, wie wir einen Legetrickfilm selber herstellen können, erklärt uns
Guillaume. Er spricht französisch, aber da er auch alles zeigt, können wir ihm gut folgen. Nur wenn es kompliziert
wird, müssen wir es ins Deutsche übersetzen.
Guillaume verrät uns Tipps und Tricks, denn unser Film unter dem Thema „Reise ins Weltall“ soll natürlich gut
werden. Viel Arbeit kommt auf uns zu: 12 Einzelbilder pro Sekunde müssen wir legen, damit es nicht zu doll wackelt
und ruckelt! Aber trotzdem hebt das Raumschiff ab mit voller Kraft, denn immerhin komponiert die Parallelgruppe
mit der englischen Musiklehrerin Miss Johnson den Soundtrack dazu. Und die französische Sportlehrerin trainiert
schon mit der dritten Trili-Gruppe die Kletterchoreographie für die Filmpräsentation.
(Andrea Wuttke)
Bilder aus dem Unterricht: Guillaume Hoenig erklärt. Die Schüler arbeiten am Trickfilmtisch oder bereiten die
Hintergründe, Figuren etc. vor.
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