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Die Vorschulkinder treffen sich regelmäßig zu Sprachfördereinheiten aus dem Manuell „Sprachförderung im Kindergarten“ von D. Tophinke. Wir beabsichtigen mit diesem Angebot die Sprachkompetenzen der Kinder zu unterstützen und ihr Interesse an der Schrift zu wecken. Zugleich wird damit bereits der spätere Prozess des Lesen- und Schreibenlernens spielerisch vorbereitet. | |
Was ist ein Satz? Wo endet ein Wort? |
Das ist vielen Kindern im Kindergartenalter nicht bewusst. Ein Ziel unserer Sprachförderung im letzten
Kindergartenjahr ist es, Worte zu erfassen, d.h. Wortgrenzen zu finden und Worte innerhalb eines Satzes
einzufügen, zu ersetzen oder zu verschieben. Dies geschieht mit Hilfe von Duplosteinen. Jeder Stein steht
für ein Wort. Die Kinder stecken damit Sätze und erkennen, dass diese aus Elementen
– den Wörtern – zusammengesetzt werden. Das Spiel erlaubt viele Kombinationen. Der Phantasie der Kinder
ist keine Grenze gesetzt. |
Es gibt Silben und Laute - wo ist der Unterschied? Auf welcher Silbe liegt die Betonung? |
Gerade für Kinder mit nichtdeutscher Erstsprache ist es von Bedeutung auf die Wortbetonungsmuster der deutschen
Sprache aufmerksam zu machen. Hier symbolisieren große und kleine Punkte das jeweilige Betonungsmuster. |
Ein weiterer Übungsbereich macht die Kinder mit den Vokalbuchstaben
vertraut. Sie lernen die Vokallaute zu unterscheiden sowie ihren Schriftzug wiederzuerkennen. Sie testen über
Bewegungsfolgen, wie sich die unterschiedlichen Laute „physisch anfühlen“ und haben anschließend großen Spaß
am Verzaubern von Worten … so wird zum Beispiel aus der Hose ein Hase … und am Erfinden neuer
Unsinnswörter … Mütze, Motze, Matze … Ingrid Schöner-Memain |
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