GRUNDSCHULE WEITERFÜHRENDE SCHULE KINDERGARTEN

Musikangebot im Kindergarten




Während des Musikangebotes am Freitagnachmittag beschäftigten sich die Kinder mit dem Thema "Wasser" und übten sich mit Musikbeispielen wie "Die Moldau" von B. Smetana oder "Donauwellen" von J. Ivanovici mit dem aktiven und aufmerksamen Zuhören.

Beim Experimentieren mit Orff-Instrumentarium entstanden "Klang-Wellen" und unterschiedliche "Wassergeräusche".
Um den Eltern einen Einblick in die verschiedenen musikalischen Einsätze ihrer Kinder zu ermöglichen und selbst "Musik" konkret zu erleben..., fand am 09. Oktober 2009 ein offener Nachmittag statt.

Auf dem Programm stand, passend zum Thema, das Musikstück "Aquarium" aus dem Karneval der Tiere von Camille Saint Saëns.

Schnorchel und Taucherbrille erinnerten die Kinder daran, dass sich die alltäglichen Geräusche unter Wasser "gedämpft" anhören; ähnlich wie mit gewölbten Händen über den Ohren oder mit einer großen Muschel am Ohr.
Dieser Einstieg half den Teilnehmern sich auf das "Aquarium" einzustellen.

Musik ist wie ein Gemälde:
Der Komponist möchte etwas malen, kann es aber nicht.
Er greift an Stelle von Farbe und Pinsel zu seinen Notenlinien.
Er "benützt" Töne und schafft Bilder für die Ohren!


Schon beim gemeinsamen Hören des Musikbeispiels entstand in unserer Vorstellung ein farbiges Bild von Wasserpflanzen ... und vielen flinken Fischen ...
Durch den Einsatz von Symbolen (Tücher für Pflanzen und Fische aus Papier) erkannten die Teilnehmer gleichzeitig die musikalische Form: - A B A B C
Teil A besteht aus Flöte, Celesta und Violine - Pflanzenmotiv
Teil B aus chromatischen Akkordbewegungen des Klaviers - flinke Fische
Teil C beide gemeinsam
Zur Gestaltung des Musikstücks: 1. Bewegungsimprovisation: Einige Eltern stellten mit ihren Kindern die fließenden Bewegungen der Pflanzen dar. Die restlichen Erwachsenen waren zusammen mit den Kindern die vielen kleinen Fische, die sich um die Pflanzen herum bewegten.
2. Einsatz von Instrumenten: Eine Gruppe spielte die Wasserpflanzen und verwendete dafür verschiedene Stabtuben, Triangeln, Regenstab und eine Ocean Trommel. Die andere Gruppe experimentierte nur mit Metallinstrumenten (ein Glockenspiel, einzelne Notenblöcke und Klingelbänder).
Der Einsatz der Instrumente wurde jeweils als "Welle" aufgebaut. Intensität und Volumen nahmen zu. Zum Abschluss wurden die einzelnen Instrumentengruppen nacheinander abgesetzt. Die Klänge verstummten.
Als Höhepunkt des interaktiven Musiknachmittag trafen sich beide Gruppen und produzierten ihre eigene "Unterwassermusik" mit der bekannten musikalischen Form A B A B C. Das Ergebnis konnte sich hören lassen ... !
Ingrid Schöner-Memain