GRUNDSCHULE WEITERFÜHRENDE SCHULE KINDERGARTEN

Von Geräuschen und Musik



Während der musikalischen Frühförderung am Freitagnachmittag erleben die Kinder zunächst durch aktives Zuhören ihre Alttagsgeräusche. Überall entdecken sie Geräusche und Klänge.

Weißt du wie der Raum heut klingt?
Wer wie wo was tönt und schwingt?
Spitz doch mal dein Ohr!
Ich spiel dir was,
ich spiel dir was mit den Gläsern vor.
(nach Dorothée Kreusch-Jacob)
Mit Hilfe von „klingenden Häusern“ entsteht ein lustiges Ratespiel. Welches Geräusch ertönt aus welchem Haus? War es der Kochtopf oder waren es die Holzbausteine die hinter dem Karton zum Klingen gebracht wurden?
Nun werden die unterschiedlichsten Orffinstrumente angespielt und ihre Klänge miteinander verglichen. Wie nennt man die einzelnen Instrumente? Das Ratespiel mit den „klingenden Häusern“ wird auch mit den Instrumenten durchgeführt.
Aufbauend zu den ersten Musikeinheiten werden die Instrumente mal laut, mal leise oder mal schnell, mal langsam eingesetzt. So entstehen in den „klingenden Häusern“ (oder wohl besser: dahinter) kleine musikalische Rhythmen.
Durch den folgenden Text von Dorothée Kreusch-Jacob werden beim Sprechen und Spielen Tempo & Rhythmik für die Kinder erlebt und umgesetzt.

In meiner Straße steht ein Haus.
Da klingt es aus fünf Fenstern raus.
Im ersten knistert's.
Im zweiten flüstert's.
Im dritten kracht's.
Im vierten lacht's.
Im fünften knallt die Türe zu.
So klingt's zusammen…
Horch mal zu!

Mit den Häusern aus Pappe lässt sich auch ein „Klangdorf“ aufstellen durch das die Kinder spazieren. Sobald ein Spaziergänger an einem Haus stehen bleibt, tönt es heraus – mit solch einem Klangweg kreieren die Kinder ihre ersten kleinen Musikstücke.

Ingrid Schöner-Memain
06.10.08