GRUNDSCHULE WEITERFÜHRENDE SCHULE KINDERGARTEN

„Hier wird jetzt ein Haus gebaut!“



Unter diesem Motto versammeln sich seit 12. Mai 2008 jeden Morgen zwölf Kinder aus der Sandburg- sowie Regenbogengruppe im Mittelraum des Kindergartens und erleben auf unterschiedliche Weise, wie auf einem gewöhnlichen Sandplatz bald schon ein richtiges Haus entstehen kann.

Erst mal muss es jemanden geben, der sich ausdenkt, wie das Haus aussehen soll:

Der ARCHITEKT oder die ARCHITEKTIN:



Nachdem jedes Kind sein „Traumhaus“ gemalt und beschrieben hat, geht es auch schon los und wir erfahren, dass BAUARBEITER anrücken müssen, um den Bauplatz frei zu machen.
In unserer Fortsetzungsgeschichte von „Susi und Max, die aus Deutschland nach Toulouse gezogen sind und mitverfolgen, wie das Haus von Max’ Familie gebaut wird“, fährt nach den Bauarbeitern eines Tages der MAURER OTTO mit seinen Kollegen an den Bauplatz vor und beginnt mit seiner Arbeit:



Als Anschauungsmaterial haben wir dank Frau Castens zu jedem Handwerker sogar echte Materialien und Werkzeuge da, so z. B. Ziegelsteine und eine Kelle vom Maurer! Diese kommen auch in unserem Kreisspiel in Einsatz, in dem die Handwerker vorgestellt werden, die am Hausbau beteiligt sind.
Doch wer erscheint nun wohl nach den Maurern? Nach einigen Überlegungen kommen wir darauf, ds es die ZIMMERLEUTE sein müssen, die Holz zusägen und den Dachstuhl bauen:



So langsam sieht die Baustelle doch nach einem neuen Haus aus. Wir erfahren, dass es zu diesem Zeitpunkt ein RICHTFEST gibt, bei dem die Zimmermänner einen Richtspruch verlesen. Das wollen wir auch mal spielen: Als Zimmerleute lassen wir alle gemeinsam unsere (natürlich nicht echten) Gläser vom (natürlich nicht echten) Hausdach fallen, und siehe da - bei den meisten zerspringen sie klirrend auf dem Boden. Das bedeutet Glück für die Familie in ihrem neuen Zuhause.

Damit der Rohbau nun aber auch ein richtiges Zuhause werden kann, mus er etwas bekommen, das ihn vor dem Regen schützt: Der DACHDECKER ist jetzt gefragt!



Zu jedem Handwerker und Arbeitsschritt haben die Kinder auch Arbeitsblätter bemalt und beklebt, die sie dann am Ende der fünften und letzten Woche als eigenes „Buch“ mit nach Hause nehmen dürfen.



Gerade in Bezug auf den Neubau des Kindergartens der Deutschen Schule Toulouse haben die Kinder nun sicher eine bessere Vorstellung davon, wie umfangreich, arbeitsintensiv und spannend so eine Baustelle ist und welche Handwerker gebraucht werden, um nach einer längeren Zeit endlich ein neues Haus beziehen zu können. „Wir sind schon ganz gespannt auf den neuen Kindergarten“ – sagt die HAUSBAUGRUPPE!