GRUNDSCHULE WEITERFÜHRENDE SCHULE KINDERGARTEN

Waldausflug der Regenbogengruppe




Am 13.06. 2007 war wieder der wöchentliche Ausflug der Regenbogengruppe in den Park der « Clinique des Pyrénées » angesagt und ich war zum ersten Mal als Begleitung dabei.

Nach der Verabschiedung von den Eltern fand zuerst der Morgenkreis mit Frau Eberhardt und Frau Reitschuster statt. Es wurde kurz über den geplanten Ausflug gesprochen und dann die Anwesenheit der Kinder festgestellt.

Jedes aufgerufene Kind antwortete mit « Ich bin da ! », nahm einen, in der Mitte liegenden Schlegel und klopfte damit auf die daneben liegende Trommel. Danach nahm es sich vom dort ebenfalls befindlichen Stapel ein Sitzkissen und legte es an die Seite. Anschließend stand es auf und ging zur Toilette.

Als alle fertig waren, ging es im Gänsemarsch zur Bushaltestelle. Da die Kinder jede Woche unterwegs sind, wurde die Gruppe vom Busfahrer freundlich begrüßt.

Am Park angekommen ging es an den dortigen Sportanlagen vorbei zu einer größeren Wiese auf einer Anhöhe. Es war schon sehr warm und Frau Eberhardt bat alle, sich die Schuhe auszuziehen, um barfuß durch das Gras zu laufen.

Alle tobten fröhlich hin und her, bis Frau Eberhardt alle zusammen rief. Normalerweise wäre es jetzt weiter in den Wald gegangen, doch von unserem Hügel aus konnten wir eine große Gewitterfront ansehen. Einige Kinder sahen sogar Blitze und wir hörten in weiter Ferne lautes Donnergrollen. Frau Eberhardt und Frau Reitschuster wollten abwarten, ob das Gewitter auf uns zu- oder an uns vorüberziehen würde und so frühstückten wir erst einmal.



Nach dem Frühstück stand fest, dass das Gewitter nicht zu uns kommen würde und so gingen wir weiter in den Park. Auf dem Weg suchten die Kinder nach Bienen, da sie kurz vorher welche im Bienenmuseum gesehen hatten ; fanden wilde Gerste und Blumen, versuchten Vögel zu entdecken.

Durch den Park führte ein Spazierweg, an dem sich Informationstafeln über die hier lebenden Vögel befanden. Frau Eberhardt war vor einiger Zeit an dieser Aktion beteiligt gewesen und bedauerte sehr, dass diese Schilder schon nach kurzer Zeit teilweise beschädigt oder zerstört worden waren…

An einer Wiese mit großen Bäumen und einem angrenzenden Waldstück machten wir Halt und die Kinder konnten lostoben. Dabei spielten sie nur mit dem, was gegeben war – Sand, Stöcken, Blättern, Blumen, Steinen, kleine Hügeln, umgefallenen Baumstümpfen.

Als es Zeit wurde umzukehren, ging es wieder zurück zur Bushaltestelle. Nach dem Ausstieg in der Nähe des Kindergartens war noch ein Stück Fußweg zu bewältigen und jetzt konnte man dem Einen oder Anderen anmerken, dass es bei dieser schwülen Luft doch etwas anstrengend gewesen war. Am Kindergarten warteten die Eltern dann schon auf uns.

Susanna Walde