Der Nikolaus war da!

Der Festtag in der Regenbogengruppe:

Der von den Kindern lang ersehnte Tag war nun endlich gekommen.
Während des Morgenkreises erzählte Frau Eberhardt den Kindern, dass sie am Vortag noch mit dem Nikolaus telefoniert habe, und dieser das Kommen in die Einrichtung bestätigt habe.
Ein Jubel durchfuhr die gesamte Gruppe. Da der heilige Mann jedoch nicht ohne Hilfe auf das Kindergartengelände gelangen würde, weil er keinen Schlüssel vom Eingangstor habe, wurde kurzer Hand beschlossen, ihn abholen zu gehen.
Nach einem gemeinsamen Frühstück, welches Kinder dieser Gruppe vorbereitet hatten, gingen wir den Nikolaus abholen.

Freude und Aufregung konnten die Kinder nicht verbergen.
Dann: DER NIKOLAUS, er war tatsächlich gekommen! Gemeinsam begleiteten die Kinder der Regenbogengruppe, umzingelt von französischen Kindern, den Nikolaus in den Gruppenraum.
Dort setzten sich alle in einem großen Kreis um ihn herum. Die Kinder fragten, ob er denn noch wüsste, was er ihnen des Nachts zuvor gebracht hatte. Doch die Kinder waren so aufgeregt, dass sie den Nikolaus nicht zu Wort kommen ließen und selber erzählten, was sie am Morgen in ihren Stiefeln, Socken oder auf ihren Tellern gefunden hatten.
Vor dem Abschied überreichten die Kinder dem Nikolaus noch ein Geschenk.

Anschließend fragten sie ihn, ob er durch den Wald gekommen sei und bemerkt hätte, wie ordentlich der Wald geworden war. Der heilige Mann bejahte die Frage und lobte die Kinder dafür, dass sie im Wald Müll aufgesammelt hatten. Dann ging der Nikolaus weiter, denn er wollte ja noch die Sandburg Gruppe besuchen.

Der Festtag in der Sandburggruppe:

Den Kindern wurde bereits im Vorfeld die Geschichte des heiligen Bischofs von Myra (geb. um 560 in Kleinasien, in der Nähe des heutigen Antalya, Türkei) erzählt. Ein Nikolausbuch wurde betrachtet, und das Bischofsgewand angeschaut und besprochen.
So begann in der Sandburggruppe der Morgen auch an diesem Tag mit strahlenden Kindern, die freudig das Kommen des Sankt Nikolaus erwarteten.
Nach dem Morgenkreis bereiteten die Kinder ihr Frühstück vor: Leckere Bratäpfel.
Nachdem die Kinder dann den Tisch gedeckt, Servietten gefaltet, die Bratäpfel verteilt und sich hingesetzt hatten, war das laute Klingeln einer Glocke zu hören.
Die Kinder verstummten sofort.
Der Nikolaus kam! Sofort verschwand ein Kind der Sandburggruppe unter dem Tisch. Ein anderes hatte ebenfalls etwas Angst, doch die restliche Gruppe schaute bewundernd zum Nikolaus auf. Ein Kind wurde von ihm zum Helfer ernannt und durfte den Bischofsstab tragen.
Die Kinder erzählten dem Nikolaus, was sie zu Hause gerade beschäftigte.

Sie sangen auch ein Lied, und ein Kind überreichte ihm ein Geschenk. Dann stand der Nikolaus auf und verteilte die kleinen Säckchen, die er mitgebracht hatte. Er ließ auch Schokolade für die sechs französischen Partnerklassen da. Der Nikolaus bat die Kinder sie dort für ihn abzugeben.
Als Sankt Nikolaus gegangen war, verzehrten wir die duftenden Bratäpfel.

Es war ein gelungenes Fest, und wir bedanken uns recht herzlich bei allen Helfern, ganz besonders den Elternvertretern beider Gruppen, die dafür gesorgt haben, dass die gut gefüllten Säckchen den Nikolaus erreicht haben. Wir hoffen doch sehr, dass uns der Nikolaus nächstes Jahr wieder besucht.