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Der indonesische Morgenkreis in der Regenbogengruppe



Am Montag, den 7. April 2008 berichtete uns Frau Hartono, Jasons Mama, etwas über ihr Herkunftsland Indonesien.

Indonesien ist ein riesiges Land in Südostasien mit über 18000 Inseln, von denen aber nur ca. 1500 bewohnt sind. Es hat dreimal so viele Einwohner wie Deutschland.
Es gibt keine Jahreszeiten wie bei uns, sondern nur Trockenzeit (von April bis Oktober) oder Regenzeit (von Oktober bis April).

Jasons Mutter ist auf der Insel Java, der meistbevölkerten Insel Indonesiens, geboren. Die Hauptstadt von Indonesien heißt Djakarta.

Die vorherrschenden Religionen sind der Buddhismus und Hinduismus. Die Gebetstätten der Buddhisten heißen Tempel. Frau Hartono zeigte uns ein Bild des Tempels Borobudur, der der größte buddhistische Tempel der südlichen Hemisphäre ist. Da es in Indonesien sehr heiß ist, wachsen dort sehr viele exotische Früchte wie Mangos, Papayas oder Bananen.

Westjava ist sehr traditionell und hat sehr viele unterschiedliche Musikrichtungen und Tänze, Frau Hartono stellte uns das aus dieser Gegend kommende Musikinstrument „Angklung“ vor.
Erfunden wurde es 1938, in der Bevölkerung bekannt durch zahlreiche Studentenaufführungen während der Asien-Afrika-Konferenz in Bandung im Jahr 1955. Es besteht aus zwei bis drei in Oktaven gestimmten Bambusröhren, die in einem Bambusgitter frei hängen. Die Töne werden nicht durch Schlagen, sondern durch Schütteln der untersten Gitterstange erzeugt.
Auch Kinder spielen dieses Instrument, es gibt Orchester aus bis zu 14 verschieden gestimmten Einzelinstrumenten.

Frau Hartono brachte mehrere Instrumente mit und wir probierten sie aus, indem wir ein indonesisches Lied begleiteten.
Zum Schluss probierten wir eine kulinarische Spezialität, indonesische Muffins: sie werden allerdings nicht im Ofen gebacken, sondern in Dampf gegart. Sie werden aus Kokosmilch und Pandan-Blättern gemacht, die ihnen auch die grüne Farbe verleihen. Nach anfänglichem Zögern griffen alle Kinder ein zweites Mal zu, und es blieb kein einziges Muffin übrig.

Wir danken für den Besuch!
Anke Castens